Unsere Vision

 

 

Die Vision der SGNI basiert auf einem integralen Nachhaltigkeitsansatz. Dieser bezweckt die Optimierung der Immobilie über den gesamten Lebenszyklus im optimierten Zusammenspiel von Gebäude, Nutzer und Betrieb. Nur dann ist eine optimierte und nachhaltige Gesamtperformance möglich. Bei den von der SGNI entwickelten Instrumenten steht darum die Performance im Vordergrund. Nachhaltiges Bauen ist die Grundlage, aber erst durch einen nachhaltigen Betrieb und einen nachhaltigen Umgang der Nutzer mit dem Gebäude kann die Nachhaltigkeit langfristig umgesetzt werden. Die Mitglieder der SGNI sind deshalb gleichermassen Planer, Architekten, Facility Manager wie auch Investoren und Nutzer. Diese arbeiten gemeinsam und interdisziplinär an der Weiterentwicklung der bisher adaptierten und entwickelten Instrumente.

 

Das Basiskonzept

 

 

Grundlage für die Vision der SGNI bildet das sorgfältig ausbalancierte Zusammenspiel von Effizienz, Suffizienz, Konsistenz und Resilienz bei der Entwicklung von Lösungsansätzen und Handlungszielen.

Effizienz-Strategie bedeutet eine bessere Nutzung der verfügbaren Mittel (Energie, Material, Flächen und Geld), d.h. möglichst viel Nutzung pro eingesetztem Gut zu erzielen, da diese begrenzt sind. Sie ist mit technischen Erwägungen und darüber hinaus mit systemischen Lösungsansätzen verbunden.

Suffizienz-Strategie zielt auf das rechte Mass mit dem physisch Vorhandenen auszukommen, sie will dem übermässigen Verbrauch von Ressourcen Grenzen setzen sowie Angemessenheit im gesellschaftlichen Konsens umsetzen.

Konsistenz-Strategie bezeichnet den Übergang zu naturverträglichen Technologien. Ökosysteme sollen genutzt werden, ohne hierbei zerstört zu werden. Grundlage dazu ist das Denken und Handeln in Kreisläufen. (u.a. C2C resp. "cradle to cradle"-Konzept)

Resilienz-Strategie bezeichnet die Notwendigkeit, das Puffervermögen unserer Systeme (natürliche wie technische oder wirtschaftliche) soweit zu festigen, dass die Systeme auch zukünftigen Belastungen gut widerstehen können. Wichtige Grundlagen dazu sind Diversität in allen System-Dimensionen (ökologisch, technisch wie sozial) ebenso wie Transparenz und der Grad der Beteiligung aller Akteure über Partizipationsprozesse.