Grundlagen-Ausbildung

Anerkannte Ausbildungen

 

Aktuell werden bei der SGNI folgend Grundlagenausbildungen anerkannt:

  • EN bau CAS Nachhaltiges Bauen (CH)
  • EN bau CAS Life Cycle Management (CH)
  • DGNB Grundlagenausbildung (D)
  • ÖGNI Grundlagenausbildung (AT)

 

EN Bau CAS Nachhaltiges Bauen

Planen, Bauen, Betreiben

Bewerten Sie Nachhaltiges Bauen und stellen Sie es fachkundig in den nötigen Zusammenhang. Als Bauherr, Planer oder Behörde kennen Sie in Sachen Nachhaltigkeit die Anforderungen an alle Phasen im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und stellen ihren Geschäftspartnern treffsicher die richten Fragen dazu. EN Bau lehrt als einmalige Kooperation von Fachhochschulen die Grundlagen für Nachhaltiges Bauen im Hochbau nach SIA 112/1. Die Lehre hält sich strikte an diese Empfehlung und wendet sie an Beispielen direkt an.

Als Teilnehmer können Sie durch diesen Zertifikatslehrgang die ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Auswirkungen von Bauprojekten beurteilen. Sie gewinnen einen Überblick über die aktuellen nationalen und internationalen Standards und Labels im nachhaltigen Planen und Bauen und beurteilen mit geeigneten Methoden und Instrumenten die entsprechenden Kriterien. Dies tun Sie gesamtheitlich:  Interpretieren Sie Baustoffe, Konstruktionen und Energiesysteme über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden in deren Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaftlichkeit.

 

Themen

  • Systemik & Ganzheitlichkeit, Gemeinschaft

  • Labels und Standards, Innovation & Foresight

  • Integrale Planung, Planung & Bauprozesse

  • Gestaltung – Städtebau, Quartierplanung & Gebäude

  • Boden, Landschaft

  • Nutzung, Erschliessung

  • Wohlbefinden, Gesundheit

  • Gebäudesubstanz

  • Lebenszykluskosten, Kaptialkosten & Abschreibung, Externe Kosten

  • Bewirtschaftungs- reps. Nutzungskosten

  • Baustoffe

  • Betriebsenergie

  • Gestaltung – Fassade, Innenräume, Materialisierung & Licht

 

> Weitere Informationen dazu finden Sie hier

CAS Life Cycle Management Immobilien

Nachhaltige Optimierung von Immobilien auf der Ebene von Prozessen, Facilities und Informationen (BIM), entlang des gesamten Lebenszyklus.

Immobilienbezogenes Life Cycle Management in der Hand des Fachplaners oder Architekten ermöglicht es den Entwurfs- und Planungsprozess so zu steuern, dass Gebäude nicht nur als Produkte betrachtet werden, welche einmalig an den Nutzer übergeben werden. Gebäude werden als dynamische Gebilde verstanden, welche integral, energieeffizient und flexibel konzipiert, geplant und optimiert werden müssen um zukunftsfähig bleiben zu können. Für FM-Planer erlaubt eine vertiefte Life Cycle Sicht zudem Immobilien aus der Perspektive Planung, Qualitäts- oder Service-Management ganzheitlich und nachhaltig zu optimieren.

Life Cycle Management als Instrument des Facility Managers und FM-Beraters befähigt diesen Immobilien nicht nur hinsichtlich betrieblicher Prozesse zu optimieren, sondern auch hinsichtlich einer langfristigen, ganzheitlichen Nachhaltigkeit. Facility Management wird damit zum Leitprozess über den gesamten Immobilienlebenszyklus. Es gelingt damit Eigentümer-, Betreiber- und Nutzersichten und -interessen integral und objektiv zu verbinden. Nachhaltigkeit ist im Unternehmen zunehmend ein erfolgsrelevanter Schlüsselfaktor, der nicht nur gemanagt sondern auch gelebt werden muss. Es braucht mutige Nachhaltigkeitsverantwortliche und Facility Managerinnen, die bereit sind, diesen anspruchsvollen Prozess im Unternehmen zu initiieren und nachfolgend auch zu begleiten.

Life Cycle Management ist ebenfalls für Immobilien- und Informationsmanager ein zentrales Thema, wenn es darum geht, dass objektrelevante Informationen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Form den richtigen Personen zur Verfügung gestellt werden können. Ein phasenübergreifendes und integrales Objektinformationsmanagement wird zukünftig nicht nur als Standard verlangt werden, es wird insbesondere auch beim nachhaltigen Immobilienmanagement ein wesentlicher Erfolgsfaktor darstellen. Informationen stellen bereits heute ein immer wertvolleres Gut im Unternehmen dar. Es gilt deshalb, das objektbezogene Informationsmodell optimal zu strukturieren, zu pflegen und in Form einer integrativen Mehrwertkette im Lebenszyklus mehrfach und synergetisch zu nutzen.

 

Lerninhalte

 

Life Cycle Management - Prozesse

  • Planungsmethoden, Qualitätsmanagement

  • Projektentwicklung, Facilities Development

  • Partizipative und kooperative Planung

  • Nutzerorientierte Planung, POE

  • Projektbezogenes Coaching und Change Management, CSR

  • LC- und Energie-Contracting

  • Innovations- und Risikomanagement

  • Systematische Lösungssuche und Entwurfsmethodik

  • FM-gerechte Bau- und Betriebsplanung

  • FM-Planer (Planung, Consulting, QM, DL+)

  • Nachhaltigkeitsplanung und -beratung

  • Projektauditprozess, Auditorenrolle

  • Qualitätssicherung Planungs-, Bauprozesse und Inbetriebnahme(PQM)

  • Qualität Nutzungs- und Betriebsprozesse

Life Cycle Management - Facilities

  • Nachhaltigkeitskriterien, -Management

  • Bewertungssystematik, Tools, Standard Nachhaltiges Bauen, 2000 Watt-Areale

  • Ökobilanzierung Emissionen, CO2, Energie

  • Auswahl Baustoffe und Bauprodukte, Ressourceninanspruchnahme und Abfälle

  • Lebenszykluskosten, Berechnungsweisen Wertentwicklung, Flexibilität, Marktfähigkeit

  • Thermischer, visueller und akustischer Komfort, Messung Behaglichkeit, Nutzerzufriedenheit und Funktionalität aus Nutzersicht

  • Technischen Ausführung, Brand- und Schallschutz, Reinigungs- und Recyclingfreundlichkeit

  • Beurteilung der Standortqualität, gebäude-induzierte Mobilität, CO2 Betrachtung

  • Nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung, Verbrauchsmessungen im Bestand

Life Cycle Management - Information

  • Smart Communities/Cities, Smart Grids

  • Smart Buildings, Smart Collaboration Offices

  • BIM-Technologie: Status Quo, Tools

  • Management virtueller Gebäudemodelle*

  • Gebäude- und Nachhaltigkeitsoptimierung durch Simulationen

  • Objektbezogenes Informationsmanagement

  • Baudokumentation: Systematik, Pflichtenhefte

  • Kommunikationsmanagement im Projekt

  • Management virtueller Projekträume

  • Smartes Energiemanagement

  • IT-Unterstützung Projektauditprozess

  • Betriebsoptimierung, Monitoringtools

  • Lebenszyklusbasiertes CAFM

  • Smart FM, Mobile Anwendungen, RFID-Einsatz

Zielgruppe

Der Zertifikatslehrgang richtet sich primär an Fachpersonen aus Planung, Architektur, Immobilien-, Facility- oder Umwelt-Management mit Hochschulabschluss.

Der positiv abgeschlossene Zertifikatslehrgang kann im Rahmen der DGNB-Auditorenausbildung der Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft – SGNI angerechnet werden.

> Weitere Informationen dazu finden Sie hier