Übersicht aller Kriterien für Innenräume

 

Das DGNB System bewertet keine einzelnen Massnahmen, sondern die Gesamtperformance von Innenräumen anhand von Kriterien. Werden diese Kriterien in herausragender Weise erfüllt, erhalten die Innenräume ein Zertifikat bzw. Vorzertifikat in Platin, Gold, Silber oder Bronze bei Bestandsimmobilien. Die DGNB entwickelt ihr Zertifizierungssystem laufend weiter und passt es an nationale und internationale Normen und Gesetzgebungen an.

Ökologische Qualität

Die vier Kriterien der Ökologischen Qualität erlauben eine Beurteilung der Wirkungen von Gebäuden auf die globale und die lokale Umwelt sowie auf die Ressourceninanspruchnahme und das Abfallaufkommen.

  • Umweltwirkungen über den Lebenszyklus (ENV 1.1)
  • Risiken für die lokale Umwelt (ENV 1.2)
  • Verantwortungsbewusste Ressourcengewinnung (ENV 1.3)
  • Energieeffizienz und Klimaschutz (ENV 1.8)
 

Ökonomische Qualität

Die Kriterien der Ökonomischen Qualität dienen der Beurteilung der langfristigen Wirtschaftlichkeit (Lebenszykluskosten) und der Wertentwicklung.

  • Kosten über den Lebenszyklus (ECO 1.1)
  • Flexibilität und Transformationsfähigkeit (ECO 2.1)
 

Soziokulturelle und funktionale Qualität

Die sieben Kriterien der Soziokulturellen und funktionalen Qualität helfen dabei, Gebäude hinsichtlich Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit sowie wesentlichen Aspekten der Funktionalität zu beurteilen.

  • Themischer Komfort (SOC 1.1)
  • Innenraumluftqualität (SOC 1.2)
  • Akustischer Komfort (SOC 1.3)
  • Visueller Komfort (SOC 1.4)
  • Aufenthaltsqualitäten (SOC 1.6)
  • Gesundheitsfördernde Angebote (SOC 1.8)
  • Barrierefreiheit (SOC 2.1)
 

Technische Qualität

Das Kriterium der Technischen Qualität bieten einen Massstab zur Bewertung der Qualität der technischen Ausführung im Hinblick auf relevante Nachhaltigkeitsaspekte.

  • Schallschutz (TEC 1.2)
  • Rückbau- & Recyclingfähigkeit (TEC 1.6)
 

Prozessqualität

Die vier Kriterien der Prozessqualität verfolgen das Ziel, die Qualität der Planung sowie die Qualität der Bauausführung zu erhöhen.

  • Projektvorbereitung und Planung (PRO 1.1)
  • Verfahren zur gestalterischen Konzeption (PRO 1.6)
  • Konzeptionierung und Voraussetzung für eine optimale Nutzung (PRO 1.8)
  • Baustelle/ Bauprozess (PRO 2.1)
  • Nutzerkommunikation (PRO 2.4)